
Nun ist unsere schöne und interessante Jahrestagung schon wieder Geschichte.
Nun liegt das Programm für unsere diesjährige Tagung vor. Das Formular für die Anmeldung und weitere Infos könnt Ihr über info@frauengeschichtsverein.de anfordern.
Miss Marples Schwestern - Netzwerk der Frauengeschichte vor Ort
Tagung 2013 in Köln
Ort: Tagungshaus St. Georg, Rolandstr. 61
Tagungsprogramm
 
Freitag, 21. Juni 2013 
Ab 14 Uhr     Anreise
16:00 Uhr     Begrüßung | Offizielle Grußworte
16:30 Uhr     Vorstellungsrunde
18:30 Uhr     Abendessen
20:00 Uhr     Frauengeschichtliche Rheinfahrt zur Sommersonnenwende für Tagungs-
                   teilnehmerinnen und Kölner Multipliktorinnen/Interessentinnen (u.a. mit
                   Vorstellung des Netzwerkes)
 
Samstag, 22. Juni 2013  
Vormittag 
8:00 Uhr      Frühstück  
9:00 Uhr      eventuell ein wenig Gymnastik zum Munterwerden
9:15 Uhr      Einführungsvortrag | Prof. Maria do Mar Castro Varela (Berlin):
                   Migration und Gender; Anschließende Diskussion      
10:30 Uhr     Kaffeepause 
11:00 Uhr     Workshops
1. Unterschiedliche Zugänge zu Führungen über Migration – Diskussion über unterschiedlicher Konzepte (Gabi Beckmann, Zentrum für Frauen-geschichte Oldenburg)
2. Frauengeschichte geht neue Wege mit GPS - Einführung ins Geocaching (Joelle Schwinnen und Kathrin Eckhard, Cid-femmes Luxemburg)
3. Didaktische Konzeption - Führungen für Menschen mit Demenz (Katharina Regenbrecht, Kölner Frauengeschichtsverein) 
13:00 Uhr     Mittagessen 
15:00 Uhr     Führungen mit anschließender Diskussion:
1.    Nach Köln und aus Köln heraus - Migrantinnengeschichte in Köln. Endpunkt: Empfang bei AGISRA, Gespräch mit den landesweit agierenden Spezialistinnen über die Arbeit ihres Projektes (Irene Franken)
2.    In der Fremde- Die andere Seite des Rautenstrauch-Joest-Museums - Präsentation von Frauen in der Kolonialgeschichte und von Frauen aus verschiedenen Kulturen (Hanna Patri)
3.    Touristin in der eigenen Stadt – unser Einstiegsrundgang auch für Nicht-Kölnerinnen mit Besuch in der Mikwe (Marlene Tyrakowski) 
18:00 Uhr     Abendessen 
19:00 Uhr     Podiumsdiskussion mit einzelnen Migrantinnen und Vertreterinnen von Migrantinnen-organisationen aus verschiedenen Orten über die Frage, welche Aspekte der Migration von Frauen sie in Führungen wichtig finden. Welche Erwartungen haben sie an ein solches Projekt, was können sie dazu beitragen?  Eventuell Filmvorführung: Töchter der Aufbruchs  
22:00 Uhr     Gemütlicher Ausklang 
Sonntag, 23. Juni 2013 
8:00 Uhr     Frühstück   
9:00 Uhr     Miss Marples Affairs
1.    Weiterer Ausbau der Homepage des Netzwerkes MMS
2.    Dezentrale Aktionen zum Miss Marples Tag und zum Freundinnentag
3.    Koordination der nächsten Tagung4.    Weiterer inhaltlicher Austausch - u.a. Vorstellung des Frauen-Wiki 
10:45           Kaffeepause 
11:00 Uhr     Inputvortrag der Kulturwissenschaftlerin Sonja Eismann (Berlin):
Popfeminismus | Junge Frauen stricken ihren eigenen Feminismus.
Welche feministischen Forderungen sind heute konsensfähig?                    Diskussion über den Vortrag im Hinblick auf Nachwuchsgewinnung   
12:30 Uhr     Mittagessen 
Nachmittagsangebot für diejenigen, die noch nicht nach dem Mittagessen abreisen 
Wanderung und Besichtigung
13:20 Uhr     Abfahrt mit dem Zug nach Nettersheim / Eifel
                   kurze Wanderung zum Matronentempel, Informationen zur Geschichte
                   der Göttinnenverehrung Darlegung des jüngsten Diskurses zur Vermittlung und des    Umgangs mit dem ehemaligen römischen Heiligtum, das laut Vorstellungen der Gemeindeverwaltung überbaut werden sollte; Schilderung der Proteststrategien unter Beteiligung des Kölner Frauengeschichtsvereins.
Gegen 18:30 Uhr Rückfahrt  
19:30 Uhr Ende der Tagung 
 
Samstag, 6. November 2010: 14 Uhr
Berlin - Schöneberg: U-Bhf. Eisenacher Str. Ausgang Schwäbische Str.
Hilde Radusch Rundgang
Miss Marples Schwestern auf Spurensuche in der Republik:
Hilde Radusch - eine Überlebende des NS-Regimes und Aktivistin der Neuen FrauenLesbenbewegung (1903-1994):
Unterschiedliche Frauen und auch Zeitzeuginnen erzählen von ihren Forschungen und Erinnerungen zu Hilde Radusch.
Der Rundgang ist eine offene Kooperation zwischen Historikerinnen und Frauenforscherinnen aus Berlin und Heidelberg.
Aus Anlass des Geburtstages am 6. November endet der Rundgang mit einem Umtrunk mit Sekt und Selters am Grab.
Näheres siehe unten "Flyer runterladen"
Hilde Radusch Flyer runterladen
Zahlreiche Untersuchungen belegen, dass Frauen mehrheitlich die
Nutzung von Atomenergie ablehnen. Dafür haben sie gute und richtige
Gründe: technologische und gesundheitliche Risiken, ungelöste Probleme
bei der Lagerung des Atommülls oder die Zerstörung und Verseuchung
ganzer Landstriche durch den Uranabbau. 
Wir wollen, dass diese ablehnende Haltung auch wahrgenommen wird. Unser
Ziel ist es, eine Renaissance der Atomenergie zu verhindern: indem der
Widerstand sichtbar gemacht wird, Frauen ihre Meinung lautstark zum
Ausdruck bringen und mit kleinen oder größeren Schritten aktiv werden. 
Unsere Angebote:
 
Frauen_aktiv_gegen_Atomenergie_2010.pdf
 1990 -2009
1990 -2009 Auf der 20. Jahrestagung unseres Netzwerkes wollen wir Frauen des Netzwerkes unsere eigene Geschichte und unsere eigenen Geschichten aufarbeiten, tradieren und weiter entwickeln.
Auf der Basis von 20 Jahren Netzwerkarbeit wollen wir unser Archiv zusammentragen, ordnen und zukunftstauglich machen.
Das heißt für alle Netzwerkfrauen, bringt bitte Eure eigenen Schätze mit und lasst uns das Archiv aufbauen.
In diesem Kontext, wie sieht es aus mit unserer eigenen Geschichte von Vermittlungsformen?
 - die Wäscheleine aus Schwerin  1992
-   das Logo entwickelt in Regenburg 1993
 -  das Geschirrtuch im Schwarzwald 1996
 -  das Puzzle entwickelt in Hamburg 2002
  -   der Fächer entwickelt in Bad Urach/ Tübingen 2004
 - die Collagen entwickelt in Nürnberg 2006
 Einige Probleme, die uns besonders bewegen und die uns alle interessieren sollten, sind: 
 Warum haben wir eigentlich spielerische Methoden der Wissensvermittlung  verlassen? Haben doch gerade die unkonventionellen Methoden unser Netzwerk mit Leben erfüllt ... 
 Sind wir nicht alle Fachfrau“ genug, um unsere Arbeitsgruppen selber anzuleiten?!
Natürlich sollen bei  speziellen Themen auch Referentinnen von „Außen“ hinzugezogen werden. So würde es sich bei der kommenden 20. Tagung empfehlen, die Betreiberin des Tagungshauses im Wendland, die Fachfrau für „Themenzentrierte Interaktion“ ist, als Referentin anzufragen. 
 Es darf keine Spaltung zwischen „Alten  und Jungen Häsinnen“ geben. 
 Die Kommunikation innerhalb des Netzwerkes muss offen sein und Diskussionen müssen ergebnisoffen geführt werden können. 
 Jede von uns sollte ihre eigene Position in unserem Netzwerk überdenken: 
 Was ist meine Erwartung  an das Netzwerk, bringe ich mich aktiv ein, oder konsumiere ich? 
 Fest steht, das Netzwerk sind wir Frauen vor Ort, nicht irgendeine, wie auch immer geartete übergeordnete Organisationsstruktur.  Die einen arbeiten unbezahlt, professionell und politisch, während die anderen ihre bezahlte Arbeit mit den gleichen Attributen erleben können. 
 Die regionale Verteilung macht Spaß und bringt zugleich Spannung in die Tagungen. Die kulturellen Unterschiede der regionalen Arbeit und die unterschiedlichen Schwerpunkte bereichern unsere Arbeit.
  Wir müssen den Ort unserer Tagungen sehr sorgfältig aussuchen:
 Denn der Geist des Ortes bestimmt auch den Inhalt. Deshalb bin ich für autonome Tagungsstätten. Wir verstehen uns auch immer noch als ein Teil der autonomen Frauenbewegung.
 Besinnen wir  uns  unserer Wurzeln, ohne das Geschaffene zu vergessen. 
 Bestärken wir uns gegenseitig in unseren Leistungen und Fähigkeiten, wappnen wir uns gegen die vielfältige Konkurrenz. Die MM-Schwestern haben so viele Felder auf denen sie schon etwas angebaut haben, so sollten wir als die Netzwerksschwestern auch die kreative Ernte einfahren. 
 Lasst uns die 20. MMS  Jahrestagung in der westöstlichen Pampa begehen - begehen im wahrsten Sinne des Wortes. 
 Guckt vorher noch einmal in die schon erschienen Tagungsberichte, dort stehen noch die benannten und bekannten Baustellen.
 Wir freuen uns über ein offenes kommunikationsfähiges und –freudiges Netzwerk. Ausschluss wollen wir nicht, weder von Personen noch von Themen. 
Kathrin Offen-Klöckner, Constanze Jaiser, Ilona Scheidle, Iris Wachsmuth, Gabi Wohlauf
Die Dokumentation der Tagung kann weiterhin bestellt werden bei der
Frauengeschichtsgruppe im Stadtteilarchiv Ottensen e.V.
Zeißstr. 28 (Hinterhaus)
D-22765 Hamburg
Tel.: 040/390 36 66
Fax: 040/39 61 74
eMail: Stadtteilarchiv.Ottensen@t-online.de